Wir stehen vor etwas völlig Neuem – etwas Revolutionärem. Wie so oft in der Menschheitsgeschichte wird jede Generation miteiner bahnbrechenden Entwicklung konfrontiert. Das römische Aquädukt war für seine Zeit einen Quantensprung – genauso wie später das Radio und der Fernseher. Dann kamen die Computer.
Jahrhundertelang glaubte der Mensch an Götter, eine höhere Instanz über sich – etwas, das ihm sagte, was er zu tun habe. Die Religionen gaben die Richtung vor. Mit der Künstlichen Intelligenz sind wir nun selbst ein Stück weit zu Schöpfern geworden und stehen diesem neuen „Wesen“ direkt gegenüber – Auge in Auge.
Besonders faszinierend ist die KI auch in der Kunstszene. Alle meine Bilder besitzen ein physisches Leben – ihre Grundmaterialien sind Holz, Leinwand und Papier. Die verwendeten Farben sind Acrylfarben.
Durch die KI wurden meine Bilder "psychedelisch optimiert“. Die KI erzeugte Interpretationen, die realitätsnahe psychedelische Erfahrungen spiegeln und teilweise das Potenzial haben, mit klassischer Malerei zu konkurrieren. Doch eine Maschine kann nicht wirklich begreifen, was eine psychedelische Erfahrung ist: Man ist nicht im Raum – man ist der Raum selbst. Man kann sich in eine Pflanze hineinversetzen. Wir sind also Geist.
Über meine Kunst - Analoge-KI
Farben sind für mich mehr als nur Pigment – sie sind Energie, Gefühl und Sprache.
In meinen Werken verschmelzen Symbolik, Rhythmus und visuelle Intensität zu einer eigenen Realität. Ich arbeite mit psychedelischen Farbwelten, archetypischen Formen und rituellen Mustern, um einen Raum zu schaffen, der nicht nur gesehen, sondern erlebt wird.
Jedes Bild ist eine Einladung zur Grenzüberschreitung – zwischen Traum und Wachsein, Chaos und Ordnung, Spiritualität und Materie. Die wiederkehrenden Augen, geometrischen Zeichen und lebendigen Farbexplosionen sind Spiegel innerer Zustände und kollektiver Mythen.
Ich glaube an die Kraft der Kunst, Bewusstsein zu verändern, Emotionen zu entfachen und Verbindungen herzustellen – jenseits von Sprache, Zeit und Ort.
Willkommen in meiner Welt.
Über meine Person
Ich wurde 1971 in Bern geboren.
Während meiner Ausbildung als Sozialpädagoge im Jahr 1999 begann ich mit der Malerei. Das Malen bot mir einen wichtigen Ausgleich. In diesem kreativen Prozess machte ich verschiedene metaphysische Erfahrungen – spirituelle, schamanische – und erkannte dabei immer wieder, dass es mehr gibt als nur diese sichtbare Welt: die feinstoffliche Welt. Farben, die uns umgeben, jedoch im „normalen“ Dasein nicht sichtbar sind.
Das Spiel mit der Künstlichen Intelligenz und meinen Bildern eröffnete mir neue, faszinierende Dimensionen.
Die Arbeit mit Klientinnen und Klienten ist für mich ein lebendiger, organischer Prozess – ein Spiegel, der sehr lebendig ist und zugleich als Katalysator dient.
Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit.
Aldous Huxley (1894-1963)
PsychedelicArt the Inspiration
Giorgio Maruccio